72 Stunden – Uns schickt der Himmel
{joomplu:3134 left}Bei den Hechinger Pfadfindern rauchten währen der 72-Stunden-Aktion nicht nur die Köpfe sondern auch die Töpfe.
Sie hatten das Großprojekt „Dinner for 300“ zu bewältigen und das bedeutete 72 Stunden Planen, Organisieren und Durchführen eines festlichen Dinners für ehrenamtliche Helfer in der Seelsorgeeinheit Luzius.
Bereits kurz nach Beginn der Aktion am Donnerstag machten sich die Pfadis an die Planung dieses riesigen Projektes. Es galt Tische, Stühle, Geschirr und Lebensmittel zu organisieren. Während den nächsten beiden Tagen stellten die Pfadis jedoch fest, dass auch sehr viele Kleinigkeiten noch zu besorgen waren. So musste das Parkhaus, in dem das Festessen stattfinden sollte, geeignet dekoriert werden, eine Musikanlage für den Kinderchor musste besorgt und aufgebaut werden und noch so manch andere Dinge fiel den Pfadis erst im Laufe der Tage ein.
Dieses Projekt war allerdings nicht das Einzige, welches die Pfadfinder zu meistern hatten. Es galt außerdem ein Gerätehaus im Kindergarten Fürstin Eugenie aufzubauen und eine alte Schaukel abzubauen. Das Gerätehaus, welches vom Koordinierungskreis bereits im Vorfeld organisiert wurde, musste gestrichen und auf einen geeigneten Untergrund gestellt werden. Hierzu wurde Löcher ausgehoben, um sie mit Beton zu füllen. Während diese Arbeit von älteren Pfadfindern erledigt wurde, machten sich die Jüngeren, mit Farbe und Pinsel bewaffnet, an den einzelnen Brettern des Gerätehauses zu schaffen.
Das dritte und letzte Projekt, welches die Gruppe noch zu bewältigen hatte war der Bau eines Sichtschutzes und das Renovieren einer Holztreppe im Tafelladen. Dieses Projekt konnte bereits am Samstagnachmittag erfolgreich abgeschlossen werden, sodass die dortigen Kräfte dem „Dinner for 300“ Team unter die Arme greifen konnte.
Am Abschlusstag der 72 Stunden Aktion, dem Sonntag, waren dann alle nochmals sehr aufgeregt. Schließlich hatten die Pfadis bisher keinerlei Erfahrung in der Bewirtung von 300 Gästen. Als sich dann aber nach der Vorspeise abzeichnete, dass alles sehr gut lief, senkte sich die Anspannung. In vielen Gesichtern konnte man sehen, dass die Pfadfinder stolz darauf waren, was sie innerhalb von nur drei Tagen auf die Beine gestellt haben.
Nachdem die Gäste den Nachtisch, welcher von den Ministranten aus Sickingen gemacht wurde, gegessen hatten und sich die Tische langsam leerten begann die Gruppe sofort mit dem Abbau. Denn die Vorgabe des „Dinner for 300“ Projekts lautete, dass alles bis um 17.07 Uhr, dem offiziellen Ende der 72 Stunden Aktion, abgebaut sein musste. Diese Vorgabe konnten die Pfadis dann leider doch nicht einhalten. Sie waren immerhin zwei Tage mit dem Aufbau beschäftigt und somit war es fast unmöglich alles innerhalb von nur zwei Stunden wieder abzubauen. Als dann aber die letzten Helfer gegen 19.30 Uhr nach Hause gingen war alles abgebaut und die Hechinger Pfadfinder haben, bereits zum dritten Mal, erfolgreich an der 72 Stunden Aktion teilgenommen.