Hechinger Pfadfinder sind auch in Wales allzeit bereit

{joomplu:4148 left}Das Motto „Allzeit bereit“ konnten die Hechinger auch im diesjährigen Sommerlager in Wales erfolgreich anwenden. Mit Essen, Outdoorausrüstung, Zelten und was für zwei Wochen Action sonst nicht fehlen darf, ging es für 30 Trupplinge und 8 Leiter aus dem Stamm St. Martin los auf die lange Fahrt nach Wales.

Dort angekommen eroberten die Pfadfinder zuerst einen riesigen Lagerplatz mit Blick auf das Meer, spannten ihre Zelte auf und prüften den Platz dann auf Spiel- und Spaßfaktor. Der durfte auch bei der Wanderung auf den höchsten Berg in Wales, dem Snowdon, nicht fehlen. Diejenigen die bei der anstrengenden Wanderung ins Schwitzen geraten waren, konnten sich in einem der vielen eiskalten Bergseen kurz erfrischen oder bei einer Pause inmiitten von Wolken von den anderen motivieren lassen. Für alle hatte sich diese Wanderung aber gelohnt, denn oben wartete eine atemberaubende Aussicht über den gesamten Snowdonia Nationalpark. Doch nicht nur beim Wandern konnte die schöne britische Natur bewundert werden, sondern auch beim Klettern, Hochseefischen und Joggen.

Während Ebbe und Flut kamen und gingen hieß es für das Wetter meist nur: Regen, Wind und Nebel. Doch das hielt die Pfadfinder abseits von Naturerkundungen auch nicht davon ab die walisischen Städte zu erleben. In Bangor konnten in Kleingruppen die Englischkenntnisse unter Beweis gestellt werden, denn die waren notwendig um ein Stadtspiel zu gewinnen. Fragen zu William und Kate, zur walisischen Sprache und Kultur und zu Land und Leute waren zu beantworten. Zur Belohnung gab es für die Sieger des Stadtspiels eine heiß ersehnte warme Dusche, für die anderen hieß es weiterhin Zähne zusammenbeißen unter der Gartenschlauchdusche.

Grenzenlose Freiheit galt es beim Pfadfinderversprechen bei Sonnenuntergang im scheinbar endlosen Watt zu genießen. Bei diesem Versprechen können Pfadfinder sich dafür bereiterklären mehr auf die Natur zu achten, sich mehr für andere einzusetzen oder aus ihrer Schüchternheit herauszutreten. Die Schüchternheit musste unter anderem beim „Wag es!-Tag“ in einer walisischen Kleinstadt überwunden werden. Bei dieser Challenge ging es darum mit fremden Menschen in Kontakt zu treten und das Pfadfindermotto „Allzeit bereit“ einzusetzen. So wurden einheimische Kinder animiert, mit den Pfadfindern gemeinsam eine Sandburg zu bauen und alten Menschen wurde beim Taschen tragen unter die Arme gegriffen.

Praktische Fähigkeiten konnten die jungen Pfadfinder in diesem Sommerlager zum Beispiel beim Floß bauen, Feuer machen unter Sturmbedingungen machen, Pfannkuchen in der Wildnis braten oder beim Balancieren zwischen Ästen und Sträuchern auf einer Slackline unter Beweis stellen. Fernab von Praxiswissen wurde gemeinsam in die Geschichte der Pfadfinder eingetaucht, Pfadfindergesetze besprochen und über Pfadfinderknoten gerätselt. Dieses perfekte Sommerlager wurde leider am zehnten Tag vom Wetter aus dem schönen Wales vertrieben. Doch kein Pfadfinder ließ sich davon unterkriegen oder sich den Spaß verderben, denn die restlichen Tage wurden in der Nähe von London verbracht. So blieben sogar Londons Sehenswürdigkeiten den Hechinger Pfadfindern nicht vorenthalten. Dieser Mix aus schlechtem Wetter, tollen Leuten, Unmengen an Spaß, Action in Natur und Stadt hat dieses Sommerlager zu einem unglaublichen Abenteuer für jeden Teilnehmer gemacht.