Mit eigenem Steg am See
Der Trupp „Neil Armstrong“ war drei Wochen in Schweden
Zwölf Pfadfinder und fünf Leiter des Trupps „Neil Armstrong“ machten sich im August auf den Weg nach Schweden. Drei Wochen lang lernten sie dort Land und Leute kennen.
Direkt an einem See in der Nähe der schwedischen Stadt Mellerud bauten die Hechinger Pfadfinder ihr Lager auf. Ideale Bedingungen, denn dort konnte man baden, Fische und Krebse fangen oder mit den mitgebrachten Booten paddeln. Um die Sache noch komfortabler zu gestalten, errichteten die Jungs einen Steg.
Mit Wasser hatte auch die diesjährige Exkursion des Trupps zu tun. Mit Booten vom Typ „Kanadier“ erforschten die Pfadfinder – aufgeteilt in drei Sippen und ohne ihre Leiter – eine ausgedehnte Seen- und Kanallandschaft in der Nähe von Mellerud. Drei Tage waren die Gruppen unterwegs und legten mit ihren Paddeln jeweils an die 40 Kilometer zurück.
Im „Vaner-See“, dem größten See Europas, kamen die Boote noch einmal zum Einsatz, nachdem man zunächst am Ufer gewandert war. Bei einer anderen Wanderung stellten die Pfadfinder ihre Kompass-Künste unter Beweis: Streng nach Marschzahl quer durchs Gelände.
Überlebenstraining stand an einem weiteren Tag auf dem Programm. Die Leiter hatten einen Rangertrip vorbereitet, bei dem die Truppmitglieder mit einem selbstgebauten Floss einen See überqueren, ein Biwak bauen mussten, morsen und sich ihre Verpflegung selbst fischen und zubereiten.
Neben dem Land wollten die Hechinger auch die Leute kennen lernen. Das nahe gelegene Mellerud wurde genau unter die Lupe genommen, mit schwedischen Bürgern kam man auf den einzelnen Touren immer wieder ins Gespräch. Auf der Rückfahrt wurde ein dreitägiger Stopp in Kopenhagen eingelegt. Beim Besuch des Königspalastes will einer der Pfadfinder sogar die Königin gesehen haben.