Pfadis bezwingen Flüsse im Berner Oberland

{joomplu:3239 left}Eine kleine Gruppe Hechinger Pfadfinderleiter machte sich am vergangenen Wochenende zusammen mit ein paar Freunden auf ins Berner Oberland (Schweiz), um die dortigen Wildwasserflüsse mit dem stammeseigenen Raftboot zu befahren.
Nachdem die Gruppe am späten Freitagabend startete und spät in der Nacht ankam wurde noch schnell das Großzelt aufgebaut, um dann von der direkt neben dem Schlafplatz vorbeifließenden Simme in den Schlaf geplätschert zu werden.
Am nächsten Tag wurde die Pfadfinder entweder von den Sonnenstrahlen, die das Zelt aufwärmten oder von den Kühen, die ebenfalls auf der Wiese hausten, geweckt – eindeutig konnte dies nicht entschieden werden. Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhr die Raftingcrew zur ganz in der Nähe gelegenen Saane. An diesem Tag teilten die Pfadis den Fluß mit einer großen Zahl Kajakfahrer.
Am Sonntag wurde dann morgens das Zelt abgebaut und die Gruppe fuhr zur Schwarzen Lütschine – einem Raftfluß, der höchste Ansprüche an Mensch und Material stellt. Obwohl bei der ersten Fahrt auf diesem Wildwasserfluß einer der erfahrensten Raftguides mit an Bord war, konnte nicht verhindert werden, dass das Boot bereits auf den ersten hundert Metern kenterte. Glücklicherweise konnte sich das komplette Team samt Boot ans Ufer retten. Nach einer kurzen Verschnaufpause war man sich einig, dass die gesamte Situation wohl nur „halbsoschlimm“ war und man durchaus die Fahrt fortsetzen könne. Die restliche Fahrt verlief, wie die folgenden Fahrten auch, ohne größere Zwischenfälle.
Gegen späten Nachmittag wurde dann die Heimreise angetreten. Staubedingt kamen die Pfadfinder erst kurz vor Mitternacht in Hechingen an und mussten dann noch ihr Material aufräumen.