Pfadfinder kämpfen sich durch Wassermassen
Leiter eröffnen Raftsaison
{joomplu:673 left}Am Wochenende war es nach langer Pause wieder soweit: Die Pfadfinderleiter vom Stamm St. Martin weckten ihr Raftboot aus dem Winterschlaf. Die Leiterrunde suchte zum Saisonauftakt ausgestattet mit Neoprenanzügen und guter Laune das Berner Oberland auf.
Dort trafen die Pfadfinder auf langjährige Bekannte: die Kühe auf dem Campingplatz und die „Simme“ – den Wildwasserfluss – gleich neben der Zeltwiese. Die Leiter verbrachten den ganzen Tag bei strahlendem Sonnenschein auf dem Fluss. Eiskalt war das Erlebnis, da der Strom direkt von Gletscherschmelzwasser gespeist wird. Doch da die Sonnentage noch nicht so zahlreich waren, war weniger Schnee geschmolzen als erhofft. Das Raftboot ging eher gemütlich voran. Nach einer kurzen Nacht und zügigem Zusammenpacken galt es am nächsten Tag, die berüchtigte „Schwarze Lütschine“ zu meistern, die gewohnheitsmäßig eine größere Herausforderung an Raftbootmannschaften stellt. Die Erwartungen der Hechinger wurden nicht enttäuscht. Zweimal kämpfte sich die Truppe durch die spritzdenend Wassermassen und kam ohne Blessuren heil an der Ausstiegstelle an. Erschöpft trat man am späten Nachmittag die Heimreise an.
Das Raftboot der Pfadfinder wird weder an den kommenden zwei Wochenenden zur Ruhe kommen noch im Sommer. Die Pfadfinderstufe nimmt es mit in ihr Action-Lager in der Schweiz, wo neben Klettern und Wandern eben auch wieder geraftet wird.