Pfadfinder überwinden Grenzen

Fischinger Stamm richtet über Pfingsten das Bezirkstreffen mit über 400 Teilnehmern aus 

{joomplu:1193 left}Das Pfingstlager findet alle zwei Jahre statt: Der Fischinger Stamm richtete das Lager letztmals 1988 aus. 2006 werden die Haigerlocher an der Reihe sein. 
Drei erlebnisreiche Tage verbrachten rund 400 Pfadfinder aus dem Bezirk in den Fischinger Neckarwiesen. „Der Lagerplatz ist cool“: Das Kompliment hörten die Gastgeber natürlich gern, die sich mit der Vorbereitung allerdings auch viel Mühe gemacht und im Veranstaltungbereich einen großen Turm aufgebaut hatten. Dort wurden die einzelnen Stämme am Samstag berüßt und die Banner gehisst. 
Spiele, Spaß und Spannung versprach die Lagerleitung. Und das gab es dann auch reichlich. Die Pfadfinder entwickelten bei den Wettbewerben viel Ehrgeiz: Immerhin ging es dabei um einen Wanderpokal, den vor zwei Jahren die Salmendinger gewonnen hatten und den diese ungern hergeben wollten. Die Jüngeren machten verschiedene Geschicklichkeitsspiele, die Älteren trugen ein Kochduell am Lagerfeuer aus oder bauten ein Floß. Es gab auch Stafetten mit verschiedenen Stationen. 
Der Pfingstsonntag begann mit einem katholischen Gottesdienst, den der Fischinger Kurat, Kaplan Markus Guth aus Empfingen, hielt. Dazu war auch die Bevölkerung eingeladen. 
Für den Besuchertag hatten die ehemaligen Fischinger Pfadfinder unter Federführung von Bruno Kaupp ein Zirkuszelt organisiert, in dem die Gäste bewirtet wurden. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, das Lagerleben der Pfadfinder kennenzulernen. 
Letzter Höhepunkt war am Pfingstmontag die mit Spannung erwartete Siegerehrung. Mit der Pokalverteidigung wurde es diesmal nichts: Die Salmendinger freuten sich trotzdem über den vierten Platz zusammen mit Bingen. Die beiden fünften Plätze belegten Sigmaringen und Hechingen, siebter wurden die Fischinger Pfadfinder. 
Dann stieg das Stimmungsbarometer am Lagerturm: Heiligenzimmern wurde dritter, Haigerloch zweiter, und über den ersten Platz jubelten die Melchinger, die jetzt zwei Jahre lang den Pokal behalten.